Der Ort Dinkelscherben wird um 1162 unter dem Namen „Tenchelserum“ zum ersten Mal erwähnt. Die Geschichte des Ortes ist ab dem 14. Jahrhundert verbunden mit der zur Markgrafschaft Burgau gehörigen Burg Zusameck, die 1333 von Bischof Heinrich von Augsburg, 1430 vom dortigen Domkapitel gekauft wird. 1483 bewilligt Kaiser Friedrich III. dem Domkapitel zu Augsburg den Blutbann, die Hohe Gerichtsbarkeit für Burg und Dorf. Nachdem es Anfang des 15. Jahrhunderts noch ein Filialdorf der Pfarrei Steinekirch war, sondert Bischof Heinrich IV. Dinkelscherben im Jahre 1507 ab und erhebt es zur eigenständigen Pfarrei. Langsam wird Dinkelscherben zum Hauptort des ganzen Gebietes. 1514 werden die Marktrechte an Dinkelscherben verliehen. Seit 1725 ist Dinkelscherben Sitz eines domkapitelischen Pflegamtes.

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