1324

Die Rodungssiedlung Grünenbaindt wird von Heinrich dem Portner gegründet. Das Jahr der Grundsteinlegung der Kirche ist nicht überliefert.

15. Jahrhundert

Die Grünenbaindter Kirche wurde erstmals urkundlich in der zweiten Hälfte des 15. Jh. erwähnt. Der Kern der Kirche ist bis heute erhalten. Nach mehrmaligem Besitzwechsel gelangten Ort und Kirchensatz im 15. Jh. an die Herrschaft von Wolfsberg, von der das Augsburger Domkapitel im Jahre 1589 alle Güter und Rechte erwarb.

1520 – 1550

Das Gemälde an der linken Chorraumwand entsteht. Das Bild zeigt die Kreuzigung Christi sowie der zwei Schächer. Links im Vordergrund sind die Mutter Maria, Johannes und Maria Magdalena. Dahinter sieht man den Hauptmann auf dem Pferd sitzend mit einer Lanze und am Rand eine betende Frau. Rechts im Vordergrund sitzen zwei Soldaten, dahinter sind ein Pferd und ein stehender Soldat abgebildet.

1775

Die Kirche sollte „niedergeworfen und von Grund auf neu erbaut werden“, weil der Raum als „schwarz und finster“ bezeichnet wurde. Für einen Neubau waren aber keine Mittel vorhanden.

1782

Die Kirche wurde durch die Dinkelscherbener Meister Johann Mitreiter und Raimund Kraus nach Westen verlängert und mit einer neuen Flachdecke versehen.

1856 – 1863

Der neugotische Hochaltar mit einem Gemälde der Kreuzigungsgruppe wurde von Johann Nepomuk Weckerle geschaffen. Erneuert wurden auch das Gestühl und die Orgel.

1882

Eine Sakristei wurde nördlich an den Chorraum angebaut.

1927

Restaurierung der Kirche mit Chorstuck und Fresken. Die Deckengemälde wurden von Karl Nicolai geschaffen.

1947 – 1948 & 1955

Sanierung des Kirchturmes.

1971 – 1972

Renovierung der Kirche hierbei wurden die Seitenaltäre entfernt, die Kirchenbänke erneuert, ein neuer Volksaltar und ein Ambo angeschafft sowie eine Fußbodenheizung installiert.

1993

Im Zuge dieser Renovierung wurden die Mariensäule sowie der Leuchter für die Osterkerze aufgestellt. Außerdem wurde eine neue Sakristei zweistöckig angebaut. Bei diesen Restaurierungsarbeiten wurde die Malerei aus dem Jahre 1520 – 1550 im Chorraum entdeckt und freigelegt.

2010

Die einsturzgefährdete Friedhofsmauer wurde verankert.

2011

Der Kirchturm und die Aufgangstreppen zum Friedhof wurden saniert.

Pfarrer von St. Peter und Paul ab 1944

1944 – 1945        H. Pfr. Kienninger
1945 – 1949        H. Pfr. Fritsche
1950 – 1957        H. Pfr. Schrammel
1958 – 1960        H. Pfr. Roth (Gabelbach), H. Pfr. Prölle (Fleinhausen)
1960 – 1973        H. Pfr. Prestele
1973 – 1986        H. Pfr. Tremmel
1986 – 1988        H. Pfr. Poppler
1988 – 1998        H. Pfr. Neuß
1998 – 2006        H. Pfr. Brandmaier
2006 – 2014        H. Pfr. Gugler
2014 – 2015        H. Pfr. Gruber
2016 –                 H. Pfr. Gall

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